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Dreigeschossiges Gebäude mit moderner Holzfassade in vertikaler Verschalung aus naturbelassenem Holz kombiniert mit dunklen Solarpaneelen und Fassadenelementen. Gut sichtbar sind Fenster, Dachrinne, Photovoltaikflächen sowie die handwerklich präzise Umsetzung der Fassadenkonstruktion durch die Zimmerei Feger.

Holzfassade Teil 1

Natürlich schön: Die Holzfassade im Detail (Teil 1)

Wenn der Herbst beginnt und die warme Hülle des Hauses wieder besonders wichtig wird, lohnt sich ein Blick auf das, was das Gebäude nach außen prägt: die Fassade. Besonders beliebt bei nachhaltigem und ästhetisch anspruchsvollem Bauen ist die Holzfassade – sie vereint Design, Wärmeschutz und natürliche Wirkung. In diesem zweiteiligen Beitrag zeigen wir Ihnen alles, was Sie über Holzfassaden wissen sollten.

Heute starten wir mit Teil 1: den Grundlagen, Vorteilen, Holzarten und Einsatzbereichen.

Was ist eine Holzfassade?

Eine Holzfassade ist eine außenliegende Bekleidung eines Gebäudes, bei der Holz – meist als sichtbare Verschalung – funktionale und gestalterische Aufgaben übernimmt. Sie schützt vor Witterungseinflüssen, kann zur Wärmedämmung beitragen und verleiht dem Haus eine natürliche, warme Ausstrahlung. Meist kommt eine hinterlüftete Konstruktion zum Einsatz, die das Holz vor Feuchtestau bewahrt und die Langlebigkeit erhöht.

Typische Einsatzbereiche für Holzfassaden

  • Neubauten mit modernem oder naturnahem Anspruch
  • Sanierungen von Altbauten und energetische Nachrüstungen
  • Erweiterungen, Anbauten oder Nebengebäude (z. B. Carports, Werkhallen)

Vielfalt in der Gestaltung

Holzfassaden bieten eine große gestalterische Bandbreite:

  • Vertikale oder horizontale Verschalung
  • Offene oder geschlossene Fugen
  • Profile: Rhombus, Boden-Deckel, Schalung mit Schattennut u. v. m.
  • Oberflächen: naturbelassen, geölt, lasiert, vorvergraut oder farbig behandelt

Welche Holzarten sind geeignet?

Die Wahl des Holzes beeinflusst nicht nur die Optik, sondern auch die Lebensdauer, Pflegeintensität und Kosten. Hier eine Übersicht:

Holzart Eigenschaften Lebensdauer* Besonderheiten
Lärche Robust, harzreich, vergraut gleichmäßig 40–80 Jahre Häufigste Wahl bei Holzfassaden
Douglasie Etwas rötlicher, resistent gegen Pilze 40–70 Jahre Ideal für unbehandelte Fassaden
Zeder Sehr langlebig, edle Optik, hoher Preis 60–90 Jahre Besonders pflegeleicht
Thermoholz Hitzebehandelt, formstabil, dunkel 30–50 Jahre Sehr gutes Ökoprofil

*Lebensdauer bei sachgemäßer Verarbeitung, Hinterlüftung und Pflege.

Vorteile einer Holzfassade gegenüber anderen Materialien

  • Natürlich und nachhaltig: Holz speichert CO₂ und stammt aus nachwachsenden Quellen
  • Gestalterisch vielseitig: Vom Landhausstil bis zur modernen Architektur
  • Wertsteigerung: Hochwertige Fassaden wirken sich positiv auf Immobilienwert aus
  • Baubiologie: Holz wirkt feuchtigkeitsregulierend und verbessert das Raumklima

Ausblick auf Teil 2

Im zweiten Teil (nächster Monat) erfahren Sie mehr über:

  • Pflege und Witterungsschutz
  • Lebensdauer im Vergleich zu Putz oder Klinker
  • Montagearten und Hinterlüftung
  • Preisfaktoren & Wirtschaftlichkeitsvergleich
  • Referenzbeispiele aus unserer Region

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Zimmerei Feger – Holzbau. Nachhaltig. Schön.